Wie funktioniert LZV?

Erfahren Sie hier, was neben dem Einsatz einer speziellen Software noch hinter einer guten LZV-Strategie steckt.

Die praktischen Schritte zur Langzeitverfügbarkeit

Vereinfacht gesagt funktioniert LZV so: Die Daten werden in ein spezielles Langzeitverfügbarkeitssystem eingeliefert. Zusätzlich zu den zu archivierenden Daten werden Metadaten eingeliefert, die die Daten beschreiben und sie wiederauffindbar machen. Daten und Metadaten bleiben dauerhaft im LZV-System gespeichert. Droht ein Dateiformat obsolet zu werden, warnt das LZV-System vor diesem Risiko.

Die Hochschule und ihre Bibliothek kann im Falle einer Warnung bestimmen, ob und in welches alternative Dateiformat ihre Daten migriert werden sollen. Diese neue Version kann bei Bedarf aus dem LZV-System exportiert werden, um die obsolet gewordenen Daten an der Hochschulbibliothek zu ersetzen. Eine darstellbare und lesbare Version ist auf diese Weise kontinuierlich verfügbar.
In der Praxis sind die hier vereinfacht beschriebenen Schritte etwas komplexer. Lesen Sie ergänzend unter Prozessbeschreibung die detaillierte Erläuterung dieser Schritte.

Unser Erklärfilm "Was ist digitale Langzeitverfügbarkeit?"

Hier stellen wir Ihnen Zweck, Vorgehen und Nutzen der digitalen LZV dar.

LZV-Strategie - mehr als nur eine Softwarelösung

Eine erfolgreiche Strategie zur digitalen Langzeitverfügbarkeit ist mehr als nur der Einsatz eines LZV-Systems. Das Thema LZV ist mit vielen weiteren Bereichen verbunden, die für die digitale Zukunft von Hochschulen und ihren Bibliotheken bedeutsam sind. Dazu zählen:

  • die zukunftsgerichtete Beschreibung der Metadaten
  • Klärung der Rechte
  • Wissensaufbau zu langzeitstabilen Dateiformaten
  • Kompetenzaufbau in der Bedienung von Systemen für digitale Wissensbestände

Alle Komponenten einer LZV-Strategie dienen dazu, die Hochschulen und ihre Bibliotheken zukunftsfähig aufzustellen und sie in ihren komplexen Aufgaben zu unterstützen.